Archiviert am 05.11.2019 | ![]() |
derStachel |
Unglaublich aber wahr! |
nicht mehr informieren | bitte informieren |
Leider gibt es überall schwarze Schafe (ein bekanntes), die eine ganze Gruppe unter ihrem Verhalten leiden lassen. Daß diese auch noch vom Oberbürgermeister darin bestärkt werden, sich so zu verhalten, ist nicht nachvollziehbar.
Hier der Emailverkehr in der Chronologie
20.05.2019Brief an den Gemeinderat Sehr geehrte Gemeinderätinnen, sehr geehrte Gemeinderäte, von Ihnen, als die gewählten Vertreter/-innen der Radolfzeller Bürger, benötige ich folgende Unterstützung: Ich habe dem OB eine einfache Frage gestellt: "Wie kommt heute eine autolose Person (Frau/Mann) mit ihrem Hund aus einer Teilgemeinde, die alle keine Tierärzte beherbergen (außer Böhringen), nach Radolfzell? Dazu noch bei Regen!" Eine einfache Frage - sollte man meinen. Offensichtlich war der OB mit der Antwort intellektuell überfordert. Er ließ sie durch den Geschäftsführer der Stadtwerke Radolfzell beantworten. Hier seine Antwort: Der „Stadtbus“ von Radolfzell ist ein wichtiger und erfolgreicher Baustein der Daseinsvorsorge in unserer Stadt, welcher die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Bevölkerungsgruppen mittels geltender Beförderungsbedingungen gesamthaft ermöglicht. Hierbei stehen gegenseitige Rücksichtnahme und verantwortungsvolles Handeln für alle Interessengruppen im Vordergrund. Offensichtlich war meine Frage doch zu speziell. Nebenbei bemerkt, Freunde und Bekannte haben sich ob dieser Antwort vor Lachen gekugelt. Die Frage war sofort: "ist das tatsächlich der Leiter der Stadtwerke?". Meine Bitte an Sie - würden Sie mir diese, aus meiner Sicht einfache Frage - so umformulieren, damit sie auch vom OB und dem Geschäftsführer verstanden werden kann. Sie kennen die Herren viel besser. Für Ihre Unterstützung bedanke ich mich im Voraus. Heiko Westphal P.S.: unter http://www.derstachel.info/src/mdm.php können Sie den ganzen Vorgang verfolgen. Damit Ihnen die Antwort leichter fällt habe ich eine vergleichbare Frage an die Stadtwerke Konstanz gestellt: Hier die Frage: Hier die Antwort: Offensichtlich weiß man in Konstanz was ÖPNV bedeutet
Mit dem JobTicket umweltfreundlich zur Arbeit Weiteres Plus (außer beim JobTicket Azubi): Mit dem JobTicket für Arbeitnehmer dürfen Sie jederzeit einen Hund mitnehmen. Von Montag bis Freitag ab 19 Uhr auch eine weitere Person und sogar an Samstagen, sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig eine weitere Person. Der Fahrtantritt muss grundsätzlich gemeinsam erfolgen. |
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20.05.201909:12 Uhr Telefonat mit den Stadtwerken. Rückruf durch Herrn Reinhardt in Aussicht gestellt. 14:37 Uhr Anruf von den Stadtwerken. Herr Reinhardt möchte mit mir ein Telefonat vereinbaren. Frühestens am 27.05.2018! Ich wollte eigentlich keine Audienz beim Papst. |
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19.05.2019Antwort von den Stadtwerken Sehr geehrter Herr Westphal, auf Bitten unseres Oberbürgermeisters möchten wir auf Ihre Fragen wie folgt antworten: Frage 1: Wie kommt heute eine autolose Person (Frau/Mann) mit ihrem Hund aus einer Teilgemeinde, die alle keine Tierärzte beherbergen (außer Böhringen), nach Radolfzell? Dazu noch bei Regen! Antwort: Der „Stadtbus“ von Radolfzell ist ein wichtiger und erfolgreicher Baustein der Daseinsvorsorge in unserer Stadt, welcher die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Bevölkerungsgruppen mittels geltender Beförderungsbedingungen gesamthaft ermöglicht. Hierbei stehen gegenseitige Rücksichtnahme und verantwortungsvolles Handeln für alle Interessengruppen im Vordergrund. Frage 2: Wie weiß ich, ob der heutige Busfahrer ein Kindheitstrauma zu verarbeiten hat und mich nicht mitnimmt? Antwort: Auf diese Frage können wir Ihnen leider keine Antwort geben. Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Freundliche Grüße Stadtwerke Radolfzell GmbH Andreas Reinhardt |
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19.05.2019Die Begründung für die Nichtbeförderung ist eine Frechheit! In den "Besondere Beförderungsbedingungen des Stadtlinienverkehrs Radolfzell", die Jedermann einsehbar sind, gibt es keinen Hinweis auf einen Maulkorbzwang, bzw. nasse Hunde, die auch nicht befördert werden! In einem Land, in dem lange die Krümmung der Salatgurke vorgeschrieben war, gibt es keine klare Regelung für den Transport von Hunden. Grundsätzlich geht von jedem Hund eine Gefahr (oder keine Gefahr) aus. Egal ob ein kleiner, kläffender Angstbeisser oder ein großer, ruhiger Hund. Das heißt, es hat jeder Hund einen Maulkorb zu tragen oder keiner - sogenannte Kampfhunde müssen grundsätzlich einen Maulkorb tragen. Aber eine, von einem, mit einem Kindheitstrauma, belasteten Fahrer abhängige Willkürentscheidung ist nicht zu akzeptieren! Jeder "normal denkende" Mensch faßt sich bei dieser Begründung an dem Kopf. Darum an Sie Herr Oberbürgermeister zwei konkrete Fragen mit der Bitte um konkrete Beantwortung (sofern Ihnen das möglich ist) 1. Wie kommt heute eine autolose Person (Frau/Mann) mit ihrem schwer kranken Hund aus einer Teilgemeinde, die alle keine Tierärzte beherbergen (außer Böhringen), nach Radolfzell? Dazu noch bei Regen! 2. Wie weiß ich, ob der heutige Busfahrer ein Kindheitstrauma zu verarbeiten hat und mich deswegen nicht mitnimmt? Nebenbei bemerkt: ein loser, im Bus herumstehender, Rollator stellt für die Fahrgäste bei einer scharfen Bremsung eine viel größere Gefahr dar. Soviel zum Thema Gefahr im Bus! Heiko Westphal |
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06.05.2019Sehr geehrter Herr Westphal, vielen Dank für Ihre E-Mail vom 03.05.2019. Wir freuen uns, dass die kontinuierliche Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes bei der Radolfzeller Bevölkerung guten Anklang findet. Bezugnehmend auf dem von Ihnen geschilderten Sachverhalt weisen wir auf die § 11 und 12 der Besonderen Beförderungsbestimmungen im Personenbeförderungsgesetz (siehe Anlage) hin. Hierunter ist die Beförderung von Tieren eindeutig geregelt. Nach Rücksprache mit den Stadtwerken schilderte der betreffende Fahrer, dass die bereits im Bus befindlichen Fahrgäste bei der Anfahrt an die Haltestelle zum Fahrer gesagt haben, dass er den Hund ohne entsprechende Sicherung (hier auf Grund der Größe einen Maulkorb) bitte nicht mitnehmen möchte. Somit nahm der Fahrer das unter § 11 Abs. 5 festgelegte Recht vor, die Beförderung mit der Einzelfallentscheidung zu verweigern. Selbstverständlich war es nicht korrekt, Ihnen ohne weitere Erläuterung die Fahrt zu verweigern. Die Stadtwerke Radolfzell GmbH haben dies an das Auftragsunternehmen, die SüdbadenBus GmbH weitergeben, mit der Bitte, den Fahrer entsprechend zu belehren. Ein entsprechende Information bzw. Entschuldigung hat Ihnen die Stadtwerke Radolfzell GmbH bereits am 18.04.2019 per E-Mail zugesendet. Freundliche Grüße Martin Staab Oberbürgermeister Stadtverwaltung Radolfzell am Bodensee |
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03.05.2019Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Staab, nachdem die Osterferienzeit vorüber ist möchte ich auf meine unbeantwortete Email vom 17.04.2019 zurückkommen. Die Stadt Radolfzell hat vor nicht allzu langer Zeit ein neues städtisches Verkehrskonzept für den Individualverkehr und den ÖPNV entwickelt. Das war gut. Das ist gut. Nur haben Sie bei der Umsetzung dieses Konzepts die Stadtwerke, seinen Leiter und nicht alle Busfahrer mit einbezogen. Der Fahrpreis von 1€ (0,5€) pro Fahrt ist sehr gut. Daß Hunde sogar gratis transportiert werden sollen, so die Theorie, ist bemerkenswert. Wenn jetzt aber ein Busfahrer hingeht und nicht nur mir den Hundetransport verweigert und in seinem Verhalten von der Leitung der Stadtwerke bestärkt wird, trifft das auf absolutes Unverständnis. Die Begründung für dieses Verhaltens ist eine Ohrfeige für alle Busfahrer, die in voller Verantwortung für ihre Fahrgäste und den Bus Hunde transportieren. Welche konkrete Gefahr geht vom Transport eines Hundes aus? Hier liegt offensichtlich ein psychisches Problem des Busfahrers vor. Vielleicht hatte dieser Busfahrer als Kleinkind ein traumatisches Erlebnis mit Hunden. Wer weiß? Einem solchen Menschen darf man aber nicht die Verantwortung für dutzende von Fahrgästen und den Bus überlassen! In diesem Zusammenhang möchte ich Sie an den Flug 9525 der Germanwings im Jahr 2015 erinnern. Dort hat ein Pilot (=Fahrer) mit unerkannten psychischen Problemen 150 Menschen mit in den Tod gerissen. Hier muß es eine angemessene Lösung geben! Weitverbreitet ist der (theoretische) Maulkorbzwang in öffentlichen Verkehrsmitteln. Vielleicht hilft das der Stadt, den Stadtwerken , den Busfahrern und den Fahrgästen. Das Problem mit dem psychisch belasteten Busfahrer ist damit allerdings noch nicht gelöst! Mit freundlichen Grüßen Heiko Westphal |
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17.04.2019Götter am Lenkrad!? Ja, ich habe einen großen Hund. Deswegen habe ich im letzten Jahr bei den Stadtwerken in Radolfzell angerufen. Ja, hieß es, ich darf den Hund mitnehmen. Habe ich gemacht – kein Problem mit dem Fahrer. Heute, Mittwoch 17.04.2019 13:56 Uhr Haltestelle Böhringen Schule. Der Fahrer (Name den Stadtwerken bekannt) hält, winkt aber gleich ab. Er transportiert uns nicht – ohne jegliche Begründung! Hier ein Auszug aus den Besondere Beförderungsbedingungen des Stadtlinienverkehrs Radolfzell gültig ab 01.10.2015. Danach werden Hunde kostenlos befördert! In diesem Dokument gibt es keinen weiteren Verweis auf Hunde! Nach einem Telefonat mit einer sehr netten Mitarbeiterin der Stadtwerke bekam ich folgende Erläuterung: Es liegt im Ermessen des Busfahrers, ob er Hunde transportiert oder nicht. Wo steht das? Wenn der Fahrer eine gute letzte Nacht hatte, nimmt er Hunde mit. Bei einer schlechten, nicht. Wir machen mit unseren Hunde seit vielen Jahren Urlaub in Deutschland und im Ausland. Es gab noch nirgendwo irgendwelche Probleme. Egal ob in Bus, Bahn, Seilbahn, Schiff etc. Ich versuche es noch einmal mit dem Stadt-Bus. Vielleicht hatte der Fahrer dann eine gute letzte Nacht. Sonst zeige ich ihm die Beförderungsbedingungen. Heiko Westphal |
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